Famtrip Angola – Ein Land in Aufbruchstimmung

„Ich bin voller Dankbarkeit. Für die großartige Organisation dieses Famtrips durch die Kleber Group. Für die vielen Gespräche, Begegnungen, Eindrücke. Und vor allem für die Zeit und Wertschätzung, die uns entgegengebracht wurde – allen voran durch Tourismusminister Márcio Daniel, der uns nicht nur empfangen, sondern bis zum Abschiedsabend begleitet hat.

Es war deutlich zu spüren: Angola will den Tourismus entwickeln. Und Angola kann das auch – wenn es seinen eigenen Weg geht. Mein Wunsch ist, dass sich das Land seine Authentizität bewahrt, seine kulturellen Schätze schützt, seine Landschaften pflegt und gezielt in Infrastruktur investiert.

Angola braucht keine Kopie zu sein. Es braucht keine Vergleiche mit anderen Destinationen. Angola hat seine eigene touristische DNA. Seinen eigenen Klang. Seinen eigenen Rhythmus – und genau den haben wir gespürt.

Dieses Land hat das Potenzial, ein unverwechselbares Reiseziel für Reisende mit Anspruch, Neugier und Herz zu werden. Und ich freue mich darauf, mit dem asr und unseren Mitgliedern dazu beizutragen, dass viele Menschen genau das erleben dürfen.“

Als Allianz Selbständiger Reiseunternehmen (ASR) haben wir gemeinsam mit unserem Mitglied der Kleber Group – dem Tourism Board im DACH für Angola – einen siebentägigen Famtrip Angola organisiert, den Präsidentin Anke Budde begleitet hat. Durchgeführt wurde der Famtrip von unserem Mitglied Diamir Erlebnisreisen, die bereits seit einigen Jahren aktiv Reisen nach Angola im Programm haben. Mit zehn engagierten Reiseveranstaltern im Gepäck haben wir nicht nur Land und Leute intensiv kennengelernt, sondern auch in Workshops, Hotelinspektionen und Gesprächen mit lokalen DMCs die Basis für künftige Pauschal- und Rundreisen gelegt.

Tag 2 – Austausch, Ausblicke und angolanische Gastfreundschaft

Nach einer erholsamen Nacht im Hotel Trópico – einem Stadthotel mit allem, was man als Reisender braucht – stand der Tag ganz im Zeichen des fachlichen Austauschs. Im Rahmen eines Workshops kamen wir mit zahlreichen touristischen Akteuren des Landes ins Gespräch: Reiseagenturen, Hoteliers, Vertreter des Ministeriums – die Begegnungen waren offen, herzlich und voller gegenseitigem Interesse.

Den Auftakt machte eine Präsentation von Yvonne Gros (Kleber Group), gefolgt von einer Willkommensansprache durch Augusto Kalikemala, Deputy Minister of Tourism, der die Bedeutung des internationalen Austauschs betonte. Besonders gefreut haben wir uns über die Anwesenheit von Regina Rutenberg, der ständigen Vertreterin des deutschen Botschafters, die sich viel Zeit für persönliche Gespräche nahm – Dialoge, die wir in den kommenden Wochen vertiefen möchten.

Der Workshop war geprägt von Neugier, Offenheit und Begeisterung: In jeder Unterhaltung spürte man den Willen, den Tourismus in Angola gemeinsam weiterzuentwickeln. Es ging nicht nur um Programme, Routen und Dienstleistungen – jeder Gesprächspartner hatte ganz eigene Perspektiven und persönliche Insidertipps, die unser Bild des Landes immer wieder bereicherten.

Am Nachmittag besichtigten wir drei ausgewählte Hotels: das Epic Sana, das InterContinental Miramar und das Palmeiras Suite Hotel. Alle drei überzeugten mit professionellem Standard, guter Lage und einem klaren Fokus auf internationale Gäste – ideale Unterkünfte für Gruppenreisen mit unterschiedlichsten Anforderungen.

Den Abend verbrachten wir im Restaurante O Convés, direkt am Yachthafen von Luanda gelegen. Das fantastische Essen, die entspannte Atmosphäre und der Blick auf die untergehende Sonne über dem Wasser sorgten für einen stimmungsvollen Abschluss dieses zweiten Tages des Famtrip Angola – und für viele anregende Gespräche über das Potenzial Angolas als Reiseziel, das noch entdeckt werden will.

Tag 1 – Herzliches Willkommen in Luanda

Früh am Morgen landeten wir in Luanda, wo uns unsere Reiseleiter Thomas (DIAMIR Erlebnisreisen) und João (Pure and Authentic Tourism Lda) gemeinsam mit Alícia Santos vom Ministerium für Tourismus herzlich begrüßten. Der erste Stopp: das Café Paris im Herzen der Stadt. Für einen Moment fühlte es sich an wie ein Frühstück in Portugal – die Sprache, der Duft von frischem Gebäck, der kräftige Kaffee. Kein Wunder: Angola war über 400 Jahre portugiesische Kolonie, und der kulturelle Einfluss ist bis heute allgegenwärtig – in der Sprache, in der Architektur und in vielen kleinen Alltagsszenen.

Gestärkt ging es auf Entdeckungstour durch die Baixa, das historische Zentrum Luandas. Zwischen alten Kolonialbauten und bunten Marktständen, an denen es fast überall geröstete Erdnüsse und frittierte Kochbananen als Snack zu kaufen gibt, begann sich das Bild eines Landes zu formen, das voller Leben steckt. Besonders auffällig: die ausdrucksstarke Streetart, die vielerorts Mauern und Fassaden ziert – von politischen Motiven bis hin zu lebendigen Szenen des Alltags.

Ein Highlight war der Besuch der Festung São Miguel, die über der Stadt thront. Ihre Mauern erzählen von der bewegten Geschichte des Landes – einst als portugiesischer Militärstützpunkt errichtet, beherbergt sie heute ein Museum. Von oben bietet sich ein grandioser Blick über die Bucht, die Skyline Luandas und das weite Blau des Atlantiks. Ein Ort, der Geschichte atmet und zugleich Fernweh weckt.

Am Nachmittag bezogen wir unsere Zimmer im zentral gelegenen Hotel Trópico – ein angenehmer Rückzugsort mitten im Herzen der Stadt. Am Abend ging es weiter ins Café del Mar, ein exklusives Beach Club Restaurant direkt am Meer. In stilvoller Atmosphäre, mit Blick auf den Atlantik und begleitet von exzellenter Küche, fand unser erster gemeinsamer Abend statt.

Hier begrüßte uns Augusto Kalikemala, Deputy Minister of Tourism. In lockerer Runde konnten erste Gespräche geführt und Kontakte geknüpft werden – ein gelungener Auftakt für den Famtrip Angola, der neugierig machte auf alles, was noch vor uns lag.

Tag 3 – Zwischen Mondlandschaft, bewegender Geschichte und einem Ausblick, der Sehnsucht weckt

Schon die Fahrt hinaus aus Luanda war ein Erlebnis für sich: Während aus dem Bus angolanische Musik klang, zog draußen das pralle Leben an uns vorbei – bunte Märkte, staubige Pisten, Palmenhaine und Küstenblicke. Und dann: der Miradouro da Lua. Diese vom Wind geformte Erosionslandschaft wirkte wie eine Filmkulisse, surreal und atemberaubend zugleich. Die Farben, die Formen, das Licht – es war einfach nur WOW! Am liebsten wären wir geblieben, hätten uns in das kleine Café gesetzt und den Ausblick für Stunden auf uns wirken lassen.

Wenige Kilometer weiter veränderte sich die Stimmung. Das Museu Nacional da Escravatura – untergebracht in einem ehemaligen Haus eines Sklavenhändlers – konfrontierte uns mit einer der dunkelsten Kapitel der Menschheitsgeschichte. Unsere Reiseleiter João und Thomas gaben eindrückliche Einblicke in die Vergangenheit Angolas als zentrales Ausgangsland des transatlantischen Sklavenhandels. Still wurde es in der Gruppe. Und es war spürbar, dass dieser Ort nicht nur bildet, sondern berührt.

Die ursprünglich geplante Überfahrt auf die Mussulo-Halbinsel musste ausfallen – unser Inlandsflug nach Lubango wurde vorverlegt. So wechselten wir das Programm und nahmen am Flughafen vorerst Abschied von Luanda. Beim Zwischenstopp in Namibe klebten alle an den Fenstern: die Sanddünen, das Licht, die schier endlose Weite – diese Region steht für viele von uns nun ganz oben auf der Liste künftiger Reisen.

In Lubango landeten wir am Abend. Vom Flughafen fuhren wir direkt ins Casper Resort – ein charmantes Hotel mit liebevoll eingerichteten Zimmern und freundlichem Service, in dem wir uns sofort wohlfühlten. Beim gemeinsamen Abendessen in einem stimmungsvollen, lokal geführten Restaurant ließen wir die Eindrücke des Tages noch einmal aufleben – bewegt von den Momenten, die hinter uns lagen, und gespannt auf das, was uns in den kommenden Tagen im Rahmen des Famtrip Angola erwarten würde.

Tag 4 – Begegnungen, Ausblicke und ein Rhythmus, der bleibt

Der Tag begann mit einem Frühstücksworkshop im Casper Resort, bei dem wir erneut mit engagierten DMCs und Tourismusanbietern ins Gespräch kamen – diesmal aus Lubango und dem Süden Angolas. Genau wie in Luanda spürte man auch hier die Aufbruchsstimmung: den Wunsch, Tourismus nachhaltig zu entwickeln, echte Partnerschaften zu etablieren und Reisenden ein authentisches Bild des Landes zu vermitteln.

Lubango selbst ist eine aufgeräumte, gepflegte Stadt mit einer ganz eigenen Atmosphäre. Eine lebendige Streetart-Szene setzt farbenfrohe Akzente an vielen Ecken und erzählt Geschichten vom Alltag, von Wandel und Identität. Da wir gut in der Zeit lagen, konnten wir die Stadt zu Fuß erkunden, die Kathedrale São José besichtigen und die ruhige, offene Stimmung auf uns wirken lassen.

Natürlich durfte auch ein Besuch der Christusstatue von Lubango nicht fehlen. Hoch oben auf einem Hügel gelegen, wacht die imposante Cristo-Rei-Statue mit ausgebreiteten Armen über die Stadt. Der Blick von dort über das Umland ist weit und friedlich – ein Moment der Stille, der vielen in Erinnerung blieb.

Ein echtes Highlight folgte am frühen Nachmittag: die Tunda-Vala-Schlucht. Der Blick in diese gewaltige Felsformation, über die Serpentinenstraße hinweg und hinunter in die Tiefe war schlicht atemberaubend. Wir standen lange einfach nur da, ließen den Wind über uns hinwegziehen und versuchten, das Gesehene in Fotos und Videos festzuhalten – wissend, dass kein Bild dieser Weite wirklich gerecht werden kann.

Zu unserer Überraschung fand an diesem Tag das Internationale Climbing Festival in der Region statt – eine sportliche Begegnung zwischen lokalen und internationalen Kletterbegeisterten. Am Rand der Schlucht hatten wir außerdem die besondere Gelegenheit, traditionelle Tänze der Mwila-Frauen zu erleben. Ihre kunstvoll mit Lehm geformten Frisuren, farbenfrohen Gewänder und der rhythmische Tanzstil machten diese Begegnung zu einem der bewegendsten kulturellen Momente der Reise.

Am Parkplatz verkauften die Frauen der Mwila handgefertigte Körbe, Schmuck und Holzschnitzereien – viele von uns nahmen sich ein Stück dieses Moments in Form eines Souvenirs mit nach Hause.

Den Ausblick auf die serpentinenreiche Serra-de-Leba-Passstraße genossen wir von einem Aussichtspunkt – ein spektakuläres Fotomotiv und gleichzeitig ein Symbol für die landschaftliche Vielfalt Angolas.

Am Abend flogen wir mit TAAG zurück nach Luanda. Dort wartete eine kleine Überraschung auf uns: Lufuakenda André Calembe, Commercial Deputy Director für den angolanischen Markt bei TAAG, begrüßte uns persönlich am Flughafen – inklusive eines kleinen Präsents in Form von TAAG-Mützen. Eine aufmerksame Geste, die bei der Gruppe sehr gut ankam.

Zurück in der Hauptstadt checkten wir im Hotel Ilhamar ein. Einige aus der Gruppe zog es noch einmal ins Leben der Stadt – direkt vor der Hoteltür begann das Nachtleben. Es wurde getanzt, gelacht, gefeiert – auf der Straße, gemeinsam mit den Einheimischen, zu den Klängen von Kizomba. Und spätestens in diesem Moment war klar: Der Rhythmus Angolas geht ins Blut – und der Famtrip Angola hinterließ bei uns allen bleibende Spuren.

Tag 5 – Porzellanrosen, Wasserfälle und ein Lagerfeuer, das bleibt

Der Tag begann früh – nach einer kurzen Nacht im Ilhamar machten wir uns auf den Weg Richtung Norden. Eine lange Strecke lag vor uns, über Straßen, die teils noch im Ausbau begriffen sind und Geduld erfordern. Doch die Fahrt lohnte sich: Wir durchquerten unterschiedlichste Landschaften – von fruchtbaren Ebenen bis hin zu tropisch-grünen Hügelzügen –, die sich in ihrer Vielfalt und Ursprünglichkeit tief ins Gedächtnis einprägten.

In N’dalatando, der Hauptstadt der Provinz Cuanza Norte, wurden wir vom Gouverneur und seiner Stellvertreterin empfangen. Nach einem kurzen Austausch im Amtshaus begleiteten sie uns in den Botanischen Garten der Stadt – ein Ort mit fast magischer Ruhe, bekannt für seine Porzellanrosen. Zum Abschied überreichte man uns eben diese symbolträchtige Blume, die einst als Zierpflanze der Kolonialzeit eingeführt wurde. Aus Sorge, dass sie uns während der Reise beschädigt werden könnte, übergaben alle von uns sie später als Zeichen der Dankbarkeit an unsere Gastgeberin im Kahombo Resort.

Weiter ging es zu den Kalandula-Wasserfällen. Und wieder war es dieser typische Moment auf dieser Reise, in dem sich alle Blicke gleichzeitig weiteten und Worte wie „gigantisch“, „beeindruckend“ und schlicht „wow“ durch die Gruppe gingen. 105 Meter stürzt das Wasser des Lucala-Flusses in die Tiefe – über 400 Meter breit. Eine kleine Schwester der Victoriafälle vielleicht, aber in ihrer Präsenz völlig eigenständig und absolut beeindruckend. Fast jeder aus der Gruppe versuchte, den Moment aus möglichst vielen Blickwinkeln festzuhalten – die Kameras klickten ununterbrochen. Wer dachte, ein Foto würde reichen, merkte schnell: Diese Kulisse verlangt nach mehr.

Nach einer letzten Etappe auf unbefestigter Piste – rund 15 Kilometer über Feldwege und vorbei an kleinen Dörfern – erreichten wir im Dunkeln das Kahombo Resort. Auch hier wurden wir wieder herzlich begrüßt. Nach dem schnellen Check-in wurden wir mit einem köstlichen Abendessen empfangen: zartes Rindfleisch aus eigener Zucht, frisch zubereitet und voller Geschmack. In entspannter Atmosphäre saßen wir zusammen, ließen die Eindrücke des Tages Revue passieren und spürten einmal mehr, wie besonders die Gastfreundschaft in Angola ist.

Den Abschluss bildete ein Lagerfeuer unter freiem Himmel. Inmitten der Dunkelheit, mit dem leisen Zirpen der Natur im Ohr, wurde gesprochen, gelacht – und viel über Angola nachgedacht. Über die Kraft der Natur, die Herzlichkeit der Menschen und darüber, wie sehr sich dieses Land schon jetzt in unsere Herzen eingebrannt hat. Der Famtrip Angola war an diesem Abend nicht nur eine Reise, sondern ein Gefühl.

Tag 6/7 – Fußabdruck im Felsen, Herz in Angola

Noch vor Sonnenaufgang hieß es: Koffer verladen, frühstücken, aufbrechen. Ein langer Reisetag lag vor uns, zurück nach Luanda – mit einem letzten großen Stopp: den „Pedras Negras de Pungo Andongo“. Schon aus der Ferne zeichneten sich die gewaltigen Felsen am Horizont ab – steinerne Giganten, die wie ein Denkmal aus der Zeit der Königin Njinga wirken.

Wir erklommen den Weg hinauf zu den Felsen. Die Sonne brannte, der Aufstieg war schweißtreibend – aber der Ausblick lohnte jede Anstrengung. Inmitten dieser Landschaft, die fast unwirklich wirkt, erzählte uns der Leiter des Nationalparks von der Legende Njingas: wie sie sich einst – auf der Flucht, barfuß und voller Mut – über die Felsen rettete. Noch heute zeigt man den Abdruck, den sie dabei hinterlassen haben soll. Ein Ort, der Geschichte nicht nur erzählt, sondern spürbar macht.

Zum Mittagessen hielten wir in einer einfachen, landestypischen Gaststätte in der Provinz Kwanza Norte. Eine Art angolanische Kantine – mit frischem, herzhaftem Essen, liebevoll zubereitet. Und wie so oft auf dieser Reise: Man braucht in Angola einfach etwas mehr Zeit.

Die Rückfahrt nach Luanda wurde zu einer Reise durch das Erlebte – draußen zog die Landschaft vorbei, drinnen wurde erzählt, gelacht, reflektiert.

Im Epic Sana wartete das Abschiedsessen – stilvoll, mit Live-Musik, angolanischer Küche vom Feinsten und all jenen, die uns in den vergangenen Tagen begleitet und unterstützt hatten: Vertreterinnen des Ministeriums, Partner von DMCs, Alícia Santos, Bruno Ricardo Cardosi de Matos, Djanira Barbosa und viele mehr.

Die große Überraschung des Abends: Tourismusminister Márcio Daniel ließ es sich nicht nehmen, persönlich vorbeizukommen. Ein starkes Zeichen der Wertschätzung – für unsere Reise, unsere Gespräche und unser Interesse an Angola. Als Dank überreichten wir ihm das Reisebanner, das uns die gesamte Woche begleitet hatte – unterschrieben von allen, voller Herzen und Dankbarkeit. Er kündigte an, es im Ministerium rahmen zu lassen.

Dann hieß es: Koffer schnappen, auf zum Flughafen. Beim Abschied wurde es leiser. Jeder für sich, aber auch gemeinsam – voller Bilder im Kopf und dem Gefühl, etwas Besonderes erlebt zu haben.

Unser Dank gilt allen, die diesen Famtrip Angola möglich gemacht haben: der Kleber Group für die Organisation, DIAMIR Erlebnisreisen für die exzellente Durchführung, unseren Reiseleitern Thomas und João, dem gesamten Team des Ministeriums für Tourismus, den lokalen Partneragenturen, der deutschen Botschaft – und der Polizei, die uns zuverlässig und sicher durch den dichten Verkehr eskortiert hat.

Angola – ein Land voller Kontraste, voller Wärme, voller Potenzial. Wir sind angekommen – und wir kommen wieder.

Nach dem Famtrip Angola – Jetzt geht die Arbeit weiter

Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit: Fotos wollen gesichtet, Notizen sortiert, Gespräche nachbereitet und all die Eindrücke in konkrete Reiseprogramme verwandelt werden. Denn Angola hat uns tief berührt – mit seiner Vielfalt, seiner Offenheit und seiner unverwechselbaren Atmosphäre.

Die Stimmen aus unserer Gruppe sind eindeutig: Angola ist kein Reiseziel für den schnellen Blick. Es ist ein Land, das entdeckt werden will. Das Zeit braucht, das sich nicht auf den ersten Blick erschließt – und genau darin liegt seine Stärke. Die Natur ist atemberaubend, die Kultur tief verwurzelt, die Menschen stolz und herzlich. Es sind die Begegnungen, die bleiben: mit lokalen Partnern, mit neugierigen Kindern, mit Frauen, die alte Traditionen lebendig halten.

Was uns besonders bewegt hat: Der Aufbruch ist spürbar. Vom Tourismusministerium über die lokalen Behörden bis hin zu den DMCs – überall trafen wir auf Gesprächsbereitschaft, echte Offenheit und Menschen, die Lust haben, etwas zu bewegen. Der Famtrip Angola war nicht nur eine Reise, sondern ein gemeinsamer Startpunkt.

Angola hat das Potential, eines der beliebten Reiseländer Afrikas zu werden. 1200 KM Küstenlandschaft, Wasserfälle, lebendige Städte und viel Natur zum Wandern und Radfahren. Es bietet eine unglaubliche Vielfalt an Erlebnissen und Landschaften. Am meisten beindrucken mich die Freundlichkeit und Lebenslust der Angolaner.
Hanna Kleber
Präsidentin der Kleber Group