Am Donnerstag, dem 30.März, folgte der asr einer Einladung der MdB Antje Lezius (CDU) und der Vorsitzenden des Tourismusausschuss, Heike Brehmer (CDU) zum parlamentarischen Frühstück. Antje Lezius und Heike Bremer informierten über den finalen Stand in Sachen Pauschalreiserichtlinie.
Auf Grund der engen Terminierung im Wahljahr werden die Lesungen im Bundestag in Kürze erfolgen und die Verabschiedung des Gesetzes noch vor der Sommerpause nach sich ziehen.
Noch einmal machte Frau Brehmer deutlich, dass man es sich nicht leicht gemacht habe. Man sei aber erleichtert, wesentliche Änderungen herbeigeführt zu haben.
Ähnlich äußerte sich Frau Hiller Ohm, Sprecherin der Arbeitsgruppe Tourismus der SPD. „Ich bin froh, dass wir den Reisebüros die große Sorge nehmen können, in eine Veranstalterhaftung zu geraten.“
Einig waren sich die Fraktionen in der Frage, dass es keine Chance gäbe, die Richtlinie nach Brüssel zurück zu schicken und das das Gesetz kommen wird.
Verwundert zeigt sich Sylvia Dönnewald, Vorsitzende Ausschuss Reisemittler des asr: „Wie kann man noch immer ernsthaft öffentlich behaupten, die PRRL ginge irgendwie doch noch zurück nach Brüssel. Dies ruft bei mir nur Kopfschütteln hervor. Hier haben beide Fraktionen Klartext gesprochen. Wer nicht gerade „eingenickt“ war, sollte das eigentlich verstanden haben.“
„Wir müssen den Tatsachen ins Auge schauen“, so Schatzmeisterin Anke Budde, „jetzt heißt es optimale Vorbereitung auf den 1.Juli 2018 für unsere Mitglieder.“
Der asr wird trotz bevorstehender Verabschiedung weiter am Ball bleiben. „Wir sehen unsere Aufgabe nicht nur darin unsere Mitglieder gut auf die neue Situation vorzubereiten. Wir wer-den die Evaluierungsphase sehr genau beobachten und dazu nutzen, um auch weiterhin die Schwachstellen der PRRL aufzuzeigen und Änderungen zu fordern.“, zeigt sich Präsident Jochen Szech kämpferisch.
Hierfür laufen beim asr die Vorbereitungen bereits auf Hochtouren. Ab Mitte des Jahres planen die Verantwortlichen bundesweite Informationsveranstaltungen für Mitglieder und alle interessierten Branchenkollegen.