Berlin, 29. April 2024 – Endlich ist die Schule vorbei, aber was kommt danach? Zahlreiche Absolvent/innen stellen sich aktuell diese Frage. Dabei kommt die Tourismusbranche als attraktive Arbeitgeberin ins Spiel. Anke Budde, Reisebüro-Besitzerin und asr-Verbandschefin, wirbt für eine Ausbildung in der Tourismusbranche.

Die Ausbildungszahlen im Tourismusbereich haben nicht erst durch die Pandemie einen deutlichen Rückgang erlebt – eine Entwicklung, die den asr Bundesverband e.V. und seine Mitglieder vor Herausforderungen stellt. „Wir erkennen zwar eine erhöhte Bereitschaft der Unternehmen, Ausbildungsplätze anzubieten, jedoch bleibt die Zahl der Bewerber/innen bedenklich gering“, erklärt Anke Budde, Präsidentin des asr Bundesverbandes e.V. und selbst Inhaberin eines Reisebüros.

Der Mangel an Bewerber/innen ist besonders in Bezug auf Reisebüros spürbar, die zunehmend mit dem Vorurteil zu kämpfen haben, dem Online-Handel nicht standhalten zu können. „Das Image der Tourismusbranche als vielfältig und zukunftssicher muss aktiv verbessert werden“, so Budde weiter.

Die Vorstellungen von einer Ausbildung haben sich verändert, was Unternehmen dazu zwingt, ihre Anforderungsprofile und Betreuungsansätze anzupassen. „Die Begleitung der Ausbildung wird in unterschiedlichen Bereichen intensiviert und individueller vonstattengehen müssen.“

Um den Anforderungen gerecht zu werden und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, bietet der asr Bundesverband e.V. bedarfsgerechte Lösungen für Reisebüros und Reiseveranstalter an. Hierzu gehört der asr-Lehrgang „360 Grad“, der online gestützte Destinationskenntnisse vermittelt und auf selbstständiges Lernen der Auszubildenden setzt. Zusätzlich wird der Lehrgang „Mobile Reiseberater (IHK)“ angeboten, der sich an Quereinsteiger/innen richtet und neben Zielgebietswissen Fachwissen aus Vermittlung und Veranstaltungen integriert.

Diese Maßnahmen sollen nicht nur die Qualität der Ausbildung sichern, sondern auch das Interesse an der Tourismusbranche neu entfachen. „Es ist essenziell, dass wir neue Wege gehen, um die Zukunft unserer breit gefächerten Branche zu sichern“, betont Verbandschefin Anke Budde.

Weitere Informationen zu den Kursangeboten und zur Anmeldung finden Interessierte unter: