Mitgliederversammlung bestätigt bisherigen Kurs mit eindrucksvoller Mehrheit

Pressemitteilung 05.11.2018

Jochen Szech bleibt Präsident der Allianz Selbständiger Reiseunternehmen – Bundesverband e.V. (asr) und kann mit seinem Wunschteam die erfolgreiche Arbeit der letzten drei Jahre fortführen. Die Mitglieder des Mittelstandsverbandes gaben Szech ein eindrucksvolles Votum mit auf den Weg für weitere drei Jahre als Verbandspräsident: Der Geschäftsführer des Veranstalters Go East Reisen erhielt 92% der abgegebenen Stimmen; auf seine Gegenkandidatin Roswitha Schlesinger, Vorsitzende des Ausschusses Bildung, entfielen 8% der Stimmen.

Klaus Ludwig, Inhaber des Veranstalters KL Reisen, zog kurz vor der Wahl des Vizepräsidenten seine Kandidatur für diese Position zurück. Julius Heintz, Geschäftsführer der Deutschen Visa und Konsular Gesellschaft wurde dann einstimmig zum Vizepräsidenten gewählt; ebenso einstimmig wurde Anke Budde vom Reisebüro Budde Urlaubsreisen als Schatzmeisterin der asr bestätigt: In 2017 erzielte der Verband erstmal seit vielen Jahren einen Jahresüberschuss, der mit mehr als 16.000 Euro zudem noch deutlich ausfiel. Der Zwischenstand für 2018 lässt eine Wiederholung des guten Vorjahresergebnisses erwarten.

So zeigte sich auch Rechnungsprüfer Achim Steinebach von Amondo äußerst zufrieden mit der Finanzarbeit des asr. Die Mitglieder folgten seinem Vorschlag und entlasteten das bisherige Präsidium mit Jochen Szech, Anke Budde und dem nicht mehr kandidierenden bisherigen Vizepräsidenten Martin Pundt ebenfalls einstimmig. Pundt verlegt seinen Lebens-Mittelpunkt für weite Teile des Jahres nach Kanada, wird das neugewählte Präsidium aber noch in der Pressearbeit und bei Projekten unterstützen. Neben Steinebach, der als Rechnungsprüfer in seinem Amt bestätigt wurde, wählten die Mitglieder Michael Dorka von der LTA Versicherung als zweiten Rechnungsprüfer zum Nachfolger von Thomas Dippe.

Für 2019 will der asr die wichtigen Projekte und Aufgaben des laufenden Jahres ebenso fortführen und zwar sowohl auf politischer, als auch auf wirtschaftlicher Ebene. Darüber hinaus sieht der Verband für die Zukunft fünf weitere Themenfelder, denen sich Präsidium, Vorstand, Ausschüsse und Mitglieder zuwenden müssen und wollen: Die Koordination der Interessen auf europäischer Ebene, Chancen und Risiken der Digitalisierung, die anstehende Neuregelung der Margenbesteuerung, die Stärkung des Vertriebswegs Mittelstand und Aktivitäten gegen den Fachkräftemangel.

Am Tag vor den Wahlen standen auf dem Mittelstandstag des asr praxisrelevante Themen im Fokus, die von den Mitgliedern eingebracht worden waren. Die Podiumsdiskussion zu „125 Tagen Pauschalreiserichtlinie“ unter Mitwirkung von Helmut Hirner, Obmann des österreichischen Mittelstandsverbandes ÖVT, brachte spannende Einblicke in die sehr unterschiedliche Umsetzung der EU-Direktive in das jeweilige nationale Recht – und damit auch hilfreiche Ansätze für die 2019 anstehende Evaluierung. Präsentationen zur Unternehmensnachfolge sowie zur externen Unterstützung beim touristischen Krisenmanagement stießen ebenso auf großes Interesse bei den gut 40 Teilnehmern wie Vorträge und Workshops zur schnellen Webseitengestaltung und dem richtigen Einsatz von Social Media.

Kaufmännische Aspekte standen bei den Präsentationen zu internationalem Zahlungsverkehr und Portalen für Fluggastrechte im Vordergrund. Ein gutes Dutzend Aussteller bei der parallelen zweitägigen Reisemesse bot den Sponsoren des asr eine Plattform und den Mitgliedern neue Produkte und Partnerschaften. Stimmungsvolle Abendveranstaltungen in einem traditionellen Wiener Restaurant und eine kulinarische Stadtrundfahrt per Straßenbahn boten Einblicke in die Angebote der Gastgeberstadt sowie vielfältige Möglichkeiten zum Netzwerken. Das positive Feedback veranlasste das Präsidium, bereits jetzt mit den Planungen für einen weiteren Mittelstandstag im zweiten Quartal 2019 zu beginnen.