Update für Pauschalreisende - Kostenübernahme - gültig bis 30.06.2024

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir haben eben zur Weiterleitung an die betroffenen Reisebüros und Reiseveranstalter bzw. derer Kunden beigefügte Blanko-Kostenübernahmen erhalten und bitten Sie, dass an ihre betroffenen Pauschalreisekunden weiterzuleiten.

Die Deckungszusagen sind gültig bis zum 30.06.2024 und gelten ausschließlich für Pauschalreise-Gäste der FTI Group.

Auswirkungen auf Kunden, Arbeitsplätze und Geschäftspartner weltweit

Berlin, 3. Juni 2024 (KC) – Die asr Allianz selbständiger Reiseunternehmen – Bundesverband e.V. (www.asr-berlin.de) bedauert zutiefst die jüngsten Entwicklungen um die Reiseveranstalter der FTI Reisen GmbH und BigXtra Touristik GmbH, die Insolvenz anmelden mussten. Diese Situation betrifft Tausende von Kunden sowie eine Fülle an Arbeitsplätzen der beiden Unternehmen und hat weitreichende Folgen für die gesamte Reisebranche.

asr-Präsidentin Anke Budde nimmt hierzu wie folgt Stellung: „Die Insolvenz der Reiseveranstalter FTI und BigXtra sind ein schwerer Schlag für die Tourismusbranche. Rund 65.000 Kunden und mehr als 11.000 Mitarbeiter bei den betroffenen Unternehmen und deren Geschäftspartnern sehen sich mit einer ungewissen Zukunft konfrontiert. Unsere Gedanken sind bei den Arbeitnehmern beider Firmen und ihren Familien sowie bei den Kunden, die ihre gebuchten Reisen eventuell nicht antreten können.“

Hervorzuheben sind Anke Budde zufolge auch die erheblichen Auswirkungen auf die vielen Geschäftspartner im In- und Ausland. Die Insolvenz von FTI und BigXtra ziehen weitreichende Konsequenzen nach sich, die zahlreiche Reisebüros, Hotels, Fluggesellschaften und andere Dienstleister treffen. Anke Budde: „Wir stehen in engem Kontakt mit unseren betroffenen Mitgliedern, um Lösungen zu finden und die negativen Effekte so gering wie möglich zu halten.“

Der Rat des asr: Von der Insolvenz betroffene Pauschalreisen-Kunden sind über den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) abgesichert und wenden sich direkt an den Deutschen Reisesicherungsfonds, der auch für die Urlauber zuständig ist, die sich aktuell in den Zielgebieten befinden. Der DRSF wird den Kunden bei der Abwicklung und Rückerstattung von bereits gebuchten Reisen zur Seite stehen und sie durch diesen Prozess begleiten.

Der asr appelliert an die Branche, zusammenzustehen und diese Herausforderung gemeinsam zu bewältigen. Anke Budde: „Wir sind zuversichtlich, dass wir durch solidarisches Handeln die Auswirkungen dieser Insolvenz abmildern können“.

Betroffen sind alle gebuchten Leistungen der FTI Touristik GmbH in Deutschland, Österreich und den Niederlanden sowie der Marke 5vorFlug in Deutschland, die BigXtra GmbH und auch die Mietfahrzeugs-Marken DriveFTI und Cars and Camper.

Die FTI Group ist bei der Deutschen Reise-Sicherungs-Fonds GmbH (DRSF) mit ihren Pauschalreisen (nicht Einzelleistungen) gegen eine solche Zahlungsunfähigkeit vollständig abgesichert. Der DRSF wurde genau für solche Fälle nach der Insolvenz des Reisekonzerns Thomas Cook im September 2019 konstruiert. Der Fonds kümmert sich um die Erstattung von vorausgezahlten Kundengeldern (d. h. bereits bezahlter Reisepreis sowie auch Anzahlungen) und ggf. den Rücktransport gestrandeter Urlauber. 

Aktuelle Information zur Kundengeldabsicherung finden Sie auf der Webseite des DRSF.

Betroffene Kunden können sich eine entsprechende Information von FTI einsehen: https://www.fti-group.com/de/insolvenz.

Unter der Notfallnummer +49 (0)89 710 45 14 98 bei FTI können Reisende um Hilfestellung bitten.