asr zeigt sich entsetzt über russischen Angriff auf Ukraine
Berlin, 25. Februar 2022 (w&p) – Die asr Allianz Selbständiger Reiseunternehmen – Bundesverband e.V. hat sich entsetzt über den völkerrechtswidrigen und unmenschlichen Angriff auf die Ukraine gezeigt. Der führende Mittelstandsverband der Reisebranche betrachtet es als unverständlich, dass in einer Zeit internationaler Abkommen und Verträge Grenzen souveräner Staaten mit Waffengewalt verletzt und eigenständige demokratische Staaten militärisch angegriffen werden.
Der Tourismus stehe für Verständigung, grenzübergreifendes friedliches Zusammenleben sowie die Achtung der Natur und Kultur anderer Länder. Touristen kämen schließlich als neugierige Besucher, um sich durch Eindrücke fremder Nationen zu bereichern. „Was wir derzeit erleben müssen, ist das genaue Gegenteil“, kommentiert Anke Budde, Vizepräsidentin der asr. „Wir stehen fest an der Seite unserer ukrainischen Kollegen, Geschäftspartner und Freunde.“
Noch am 23.2.22 hatte die asr in einem Gespräch mit dem Leiter der Wirtschaftsabteilung, Oleksii Antoniuk, sowie dem Ersten Sekretär für Wirtschaftsfragen der Botschaft der Ukraine in Deutschland, Oleksandr Honcharuk, über die Möglichkeiten zur Vertiefung des touristischen Austauschs gesprochen. Das Gespräch sei bereits überschattet gewesen von der wachsenden russischen Drohkulisse.
„Die militärische Invasion verhindert jegliche angestrebte gemeinsame Projekte“, so Detlef Meyer, asr-Vorstand Internationale Beziehungen. „Wir stehen natürlich jederzeit bereit, diese Initiativen mit einer freien und selbständigen Ukraine weiterzuführen.“
Die Handlungen des russischen Staates würden auch den Tourismus nach Russland selbst erheblich stören, führt Anke Budde weiter aus. Russland sei ein bei deutschen Touristen sehr beliebtes Reiseziel. Seine Menschen, seine Kultur und seine Naturreichtümer seien Inhalt vieler Angebote deutscher Reiseveranstalter. Durch die russische Militärinvasion in der Ukraine sei kurz- und mittelfristig mit starken Umsatzeinbrüchen bei diesen Veranstaltern zu rechnen.
„Wir können nachvollziehen, wenn Veranstalter aus ethischen und moralischen Gründen ihr Russland-Angebot zurzeit ruhen lassen“ so die Verbands-Vizepräsidentin. „Gleichzeitig haben wir aber auch Verständnis dafür, wenn insbesondere Russland-Spezialisten an ihren Reisen festhalten, um die Partner vor Ort zu unterstützen. Diese Entscheidung muss jedes Unternehmen natürlich für sich selbst treffen.“
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