Kein Anlass zum Ausruhen:
Auch im neuen Jahr plant der asr wieder reges politisches Engagement sowie eine starke Präsenz bei ITB und landesweiten Fachpanels

Berlin, 02. Januar 2023 (w&p) – Viel vor auch im neuen Jahr: Der asr – Allianz selbständiger Reiseunternehmen Bundesverband e.V. – stellt sich zu Beginn des Jahres 2023 wieder vielen Aufgaben: Neben der Fortführung der branchenweiten Nachwuchs- und Fachkräfte-Initiative „Tourismus – Deine Zukunft“ soll die politische Arbeit im Vordergrund stehen. Zudem wird der Verband nach der coronabedingten Pause wieder eine starke Präsenz auf der ITB Berlin zeigen und plant den Auftakt der vierteljährigen neuen Veranstaltungsreihe „TourismusDialog“, um regionale Manager*innen der Branche mit Politiker*innen aus allen Ebenen zusammenzubringen.

Für das vergangene Jahr blickt der asr auf eine ganze Reihe von Meilensteinen zurück. So hat der Verband die branchenweite Initiative „Tourismus – Deine Zukunft“ gestartet, mit der sich die Vereinigung verstärkt für die Gewinnung von Nachwuchs- und Fachkräften einsetzt. „Wir konnten bereits zahlreiche Verbände für die Unterstützung des Projektes gewinnen“, kommentiert der zuständige Vizepräsident Klaus Gehrke. „Zudem planen wir im März 2023 eine weitere Info-Reise für Auszubildende der Branche in die Türkei.“

Darüber hinaus wurde der Verband in den Tourismusbeirat der Bundesregierung berufen. Im November veranstaltete der asr seine jährliche Mitgliederversammlung in Bremen anlässlich der Messe „Reiselust“. Dort wählten die Mitglieder unter anderem das Präsidium mit Anke Budde als neue Präsidentin. „2023 wird der Verband seine politische Arbeit mit voller Kraft fortsetzen“, so Anke Budde. Im Fokus stünden dabei etwa Fluggastrechte und die Pauschalreiserichtlinie. Bei allen Rufen nach Verbraucherschutz sei es ihr aber auch wichtig, die Eigenverantwortung von Konsumenten zu betonen. „In Deutschland herrscht vielerorts eine Art Vollkasko-Mentalität. Reiseanbieter können Kund*innen aber nicht jedes Risiko abnehmen. Wir leben in herausfordernden Zeiten – diese Last müssen alle Schultern gemeinsam tragen.“

Prinzipiell liege zu viel Verantwortung auf der Branche, so Anke Budde weiter. Die Politik dürfe sich nicht laufend entziehen. Ob Pandemie, Energiepreise, Inflation oder Personalmangel – es herrsche viel Unsicherheit und der Frust lande oftmals bei Reisebüros und Veranstaltern. „Noch immer ist nicht klar, wie die Branche schnell und unbürokratisch von kontrollierter Zuwanderung profitieren kann, ergänzt Vizepräsident Winfried Schulze. „Und weiterhin besteht massiver Personalmangel in allen Bereichen der Branche – etwa an Airports.“ Die Engpässe dort würden auch weiterhin zu Ärger auf Seite der Passagiere sowie zu Mehrarbeit bei den Reiseanbietern führen. Für eine Erholung der Branche sei 2023 eine klare politische Strategie nötig, die der Verband bisher vermisse.

Neben der politischen Arbeit kündigt der asr auch eine starke physische Präsenz an – so etwa auf der ITB Berlin, die im März dieses Jahres erstmalig wieder live in der Bundeshauptstadt stattfindet. Dort plant der Verband wie in der Zeit vor der Pandemie einen großen Gemeinschaftsstand in Halle 25, dem sich neben Mitgliedern des Verbands auch Nicht-Mitglieder als Unteraussteller anschließen können.

Darüber hinaus sollen mit dem TourismusDialog in etwa vierteljährlichem Turnus politische Talkrunden an unterschiedlichen Orten in Deutschland stattfinden und Manager*innen der Branche von Reisebüros und -veranstaltern über Hotellerie und Gastronomie bis hin zu Busunternehmen und DMC‘s die Chance haben, auf Lokal-, Landes-, Bundes- und EU-Politiker*innen zu treffen. Den Auftakt bildet am 13. Januar 2023 der TourismusDialog im bayerischen Regensburg. Sowohl dazu als auch zu den Details für die ITB-Präsenz wird der Verband in Kürze mehr Informationen verkünden. Die Jahreshauptversammlung wird traditionell wieder Anfang November stattfinden.

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Anke Budde
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