asr beteiligt sich am Wirtschaftswarntag

asr beteiligt sich am Wirtschaftswarntag

Berlin, 24.01.2025 – Die Allianz Selbständiger Reiseunternehmen – Bundesverband e.V. (asr) wird sich aktiv am ersten bundesweiten „Wirtschaftswarntag“ beteiligen, der am 29. Januar 2025 stattfindet. Gemeinsam mit rund 50 weiteren Wirtschaftsverbänden und Unternehmerinitiativen fordert der Verband eine klare Fokussierung auf die Stärkung der deutschen Wettbewerbsfähigkeit und eine umfassende Wirtschaftswende nach der Bundestagswahl.

Tourismus als Schlüssel für globale Entwicklung und Stabilität

Die deutsche Tourismuswirtschaft trägt nicht nur zur wirtschaftlichen Stabilität in Deutschland bei, sondern leistet auch einen wesentlichen Beitrag zur globalen Entwicklung. Deutsche Tourismusunternehmen investieren seit Jahren aktiv in Schwellen- und Entwicklungsländer, schaffen dort Bildungsangebote für alle Gesellschaftsschichten und fördern insbesondere die Bildung von Kindern und Frauen. Diese Maßnahmen unterstützen die Arbeit des Entwicklungsministeriums direkt und sparen somit Steuergelder ein, die andernfalls für Entwicklungsprojekte aufgewendet werden müssten.

„Der Tourismus ist weit mehr als nur Urlaub“, erklärt Anke Budde, Präsidentin des asr. „Er bietet Millionen Menschen weltweit eine Perspektive. In vielen Regionen der Welt ist der Tourismus die einzige Einnahmequelle. Er schafft Arbeitsplätze, ermöglicht Bildung und sorgt dafür, dass Menschen in ihren Heimatregionen bleiben können, anstatt abwandern zu müssen.“ Budde betont zudem: „Tourismus fördert nicht nur Frieden und Völkerverständigung, sondern bietet auch ein geregeltes Einkommen, das Familien eine stabile Zukunft ermöglicht.“

Deutsche Touristen stärken globale Entwicklung

Jährlich reisen mehr als 11 Millionen Deutsche in Schwellen- und Entwicklungsländer und tragen dabei rund 19 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt dieser Länder bei. Allein durch diese Reisen werden etwa 1,8 Millionen Arbeitsplätze direkt oder indirekt gesichert. Deutsche Tourismusunternehmen arbeiten eng mit lokalen Gemeinden zusammen, fördern nachhaltige Projekte wie Ökotourismus oder Bildungsprogramme und stärken dadurch die wirtschaftliche Resilienz vor Ort.

„Der Tourismus ist ein zentraler Motor für nachhaltige Entwicklung“, ergänzt Budde. „In vielen Ländern ist er der wichtigste Devisenbringer und schafft Perspektiven für benachteiligte Gruppen wie Frauen oder Jugendliche. Ohne diese Einnahmen wären viele Regionen wirtschaftlich instabiler, was wiederum globale Auswirkungen hätte.“

Der asr Bundesverband unterstützt die zentralen Forderungen des Wirtschaftswarntags:

  • Geringere Steuerbelastung: Entlastung mittelständischer Unternehmen durch eine Senkung der Steuerlast.
  • Abbau bürokratischer Hürden: Vereinfachung von Vorschriften, um Unternehmen mehr Flexibilität zu ermöglichen.
  • Senkung der Energiekosten: Sicherstellung wettbewerbsfähiger Energiekosten für Unternehmen.
  • Flexibleres Arbeitsrecht: Anpassungen, um Unternehmen im internationalen Wettbewerb zu stärken.

„Die aktuelle wirtschaftliche Lage zeigt, dass wir dringend handeln müssen“, betont Budde. „Die Herausforderungen unserer Branche spiegeln die Probleme der gesamten Wirtschaft wider. Eine starke Wirtschaftspolitik ist entscheidend, um Arbeitsplätze zu sichern und den Tourismus als wichtigen Wirtschaftszweig zu stabilisieren.“

Kundgebung am Brandenburger Tor

Die zentrale Kundgebung des Wirtschaftswarntags findet am 29. Januar 2025 um 13 Uhr auf dem Platz des 18. März vor dem Brandenburger Tor in Berlin statt. Neben dieser Hauptveranstaltung werden deutschlandweit regionale Aktionen von Verbänden und Unternehmen organisiert.

Der asr Bundesverband ruft alle Beteiligten dazu auf, sich für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik einzusetzen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, um die wirtschaftliche Unsicherheit zu überwinden – sowohl in Deutschland als auch weltweit.

Für Rückfragen:

Anke Budde – Präsidentin
Tel. 0170-4730712
asr Allianz selbständiger Reiseunternehmen – Bundesverband e.V.
presse@asr-berlin.de
www.asr-berlin.de