Am 15. Juni hat der asr sein 2. Parlamentarisches Frühstück durchgeführt. Obwohl zu dieser Zeit die Asyl-Krise zwischen CSU und CDU ihren Höhepunkt erreichte, fanden sich fast 30 Abgeordnete, leitende Parteifunktionäre und wissenschaftliche Referenten ein, um den Dialog mit dem asr zu den drängendsten Fragen zu führen: Zur Urlaubssteuer und der Insolvenzversicherungspflicht für Fluggesellschaften wurden umfangreiche Unterlagen an die Parlamentarier übergeben.
Im Anschluss prägten zahlreiche weitere Themen die Einzelgespräche an den Tischen, teils weit über das angedachte Ende um 9 Uhr hinaus. Im Vorfeld hatte das Präsidium in den vergangenen Monaten zahlreiche individuelle Gespräche mit Politikern aller Parteien geführt und auch schriftlich Informationen und Argumente geliefert. Durch die Arbeit des asr und anderer Verbände – hier ist vor allem der RDA zu nennen – zeichnet sich mittlerweile sowohl im Tourismus-Ausschuss als auch im Wirtschaftsausschuss eine inhaltliche Mehrheit ab für die vom asr vertretenen Positionen. Allerdings wurde uns auch signalisiert, dass es in einigen Parteien Überlegungen gibt, aus Prinzip gegen Positionen bestimmter anderer Parteien zu stimmen. Mit einem schriftlichen Follow-Up zum Parlamentarischen Frühstück in der vergangenen Woche sowie weiteren Gesprächen in den nächsten Wochen und Monaten wird sich der asr auch zukünftig mit Nachdruck für die überfälligen verbesserten Rahmenbedingungen seiner Mitglieder einsetzen.